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Paderborn wirft Freiburg raus, Magdeburg siegt vom Punkt

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DFB-Pokal: Paderborn wirft Freiburg raus, Magdeburg siegt vom Punkt
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Zweitligist SC Paderborn hat den SC Freiburg aus dem DFB-Pokal geworfen. Der SV Sandhausen machte es Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen schwer.

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sind ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen, der SC Freiburg ist dagegen überraschend raus. Der BVB setzte sich in der zweiten Runde mit 1:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim durch, Leverkusen mühte sich zu einem 5:2 (1:0) beim Fußball-Drittligisten SV Sandhausen.

Beste Stimmung herrschte am Mittwochabend aber vor allem beim Zweitligisten SC Paderborn, der mit dem 3:1 (2:0) in Freiburg für die nächste Pokal-Überraschung sorgte.

Marco Reus (43. Minute) sorgte noch vor der Pause für den Siegtreffer der über weite Strecken überlegenen Dortmunder. (Zum Spielbericht)

Für den SC Freiburg gab es dagegen nach einer rätselhaften Leistung gar nichts zu jubeln. Florent Muslija (18./33.) und Filip Bilbija (56.) hatten Paderborn zwischenzeitlich mit 3:0 in Führung gebracht. Maximilian Eggestein (70.) gelang immerhin noch der Anschlusstreffer für schwache Freiburger, deren Aufbäumen in der Schlussphase zu spät kam.

Bundesliga-Tabellenführer Leverkusen legte souverän los und ging dank eines verwandelten Foulelfmeters von Exequiel Palacios (21.) in Führung. Nach der Pause wurde es dann wild. Christoph Ehlich (50.) glich zunächst für die Gastgeber aus, vier Minuten später brachte Jonathan Tah (54.) Bayer wieder in Front. Wiederum nur drei Minuten später erzielte Yassin Ben Balla (57.) erneut den Ausgleich für den SVS. Anschließend wurde Sandhausen stärker und drängte sogar auf die Führung - trotzdem setzte sich am Ende Bayer durch. Adam Hlozek (85.) und Amine Adli (88./90.+2) machten alles klar.

Magdeburg siegt trotz zweier Eigentore im Elfmeterschießen

Der 1. FC Magdeburg steht nach einem nervenaufreibenden Spiel zum ersten Mal seit 23 Jahren im Achtelfinale des DFB-Pokals. Im Zweitliga-Duell bei Holstein Kiel gewann die Mannschaft von Trainer Christian Titz nach einem Blitzstart und trotz einiger Gastgeschenke mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 (2:2, 2:0) gestanden.

Magdeburg durchlebte ein Wechselbad der Gefühle. Durch Herbert Bockhorn ging der Sieger des Europapokals der Pokalsieger von 1974 schnell in Führung (3.), kurz darauf nutzte der starke Connor Krempicki einen haarsträubenden Fehler von U21-Nationalspieler Colin Kleine-Bekel (11.). Eigentore von Daniel Heber (61.) und Cristiano Piccini (68.) brachten die anrennenden Kieler zurück ins Spiel. Xavier Amaechi sorgte für die erneute Führung der Gäste (93.), Benedikt Pichler (120.+2) rettete Kiel ins Elfmeterschießen.

Tatsächlich hätte Magdeburg in seiner überlegen geführten ersten Halbzeit schon alles klar machen können, KSV-Torhüter Timon Weiner aber verhinderte Schlimmeres, beim Schuss von Krempicki (36.) half der Pfosten. So traten die „Störche“ nach der Pause phasenweise wie entfesselt auf, vergaben aber wie die Magdeburger dabei mehrmals die Chance, schon vor der Verlängerung für die Entscheidung zu sorgen. Die Chance zum erneuten Ausgleich vereitelte FCM-Torhüter Dominik Reimann gegen Pichler (100.). Am Ende entschied Magdeburg das Nervenspiel vom Elfmeterpunkt für sich.

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